Gesund fühlen wir uns, wenn die bedarfsgerechte Versorgung mit Mikronährstoffen gegeben ist. Zu den Mikronährstoffen zählen unter anderem Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren. Vitamine sind essenzielle Mikronährstoffe, das heisst, sie erfüllen lebensnotwendige Funktionen in unserem Körper, werden aber nicht in genügenden Mengen vom Körper selbst gebildet. Deshalb müssen wir sie von aussen beispielsweise mit der Nahrung oder Vitaminpräparaten zuführen. Es existieren zwei Arten von Vitaminen, die fettlöslichen Vitamine (A,D,E,K) und die wasserlöslichen Vitamine (B,C). Bei den Mikronährstoffen steht die Prävention im Vordergrund, was bedeutet, dass bereits vor der Entstehung einer bestimmten Erkrankung die notwendigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente eingenommen werden sollten. Der individuelle Bedarf an Mikronährstoffen unterscheidet sich je nach körperlichen Merkmalen, Ess- und Trinkgewohnheiten, Lebensstil und Medikamenten, die regelmässig eingenommen werden. Eine langjährige Therapie mit Metformin kann zum Beispiel zu niedrigem Vitamin B12 Spiegel führen. Auch die Einnahme der Antibabypille kann einen Mikronährstoffmangel begünstigen.
Der Sommer ist da und der Schutz unserer Haut vor der Sonne wird nun besonders wichtig. Da beim Sonnenbaden gefährliche Verbindungen, sogenannte freie Radikale entstehen, braucht der Körper mehr Vitamine als sonst. Unser Körper kann von aussen, wie auch von innen gezielt auf die Sonne vorbereitet werden. Der Schutz mittels Sonnencreme kann durch eine ausreichende Versorgung mit Calcium, Beta-Carotin und den Antioxidantien Vitamin C und E ergänzt werden. Calcium stabilisiert die Zellwände und Beta-Carotin, Vitamin C und E wirken in der Haut als Radikalfänger und schützen so die Hautzellen vor oxidativem Stress und beschleunigter Hautalterung.